Empor Walschleben 5:2 SG An der Lache UE35 am 07.05.2017
Punktspiel KOL ()
Serie ist gerissen
und mit der beeindruckenden Serie von 12 ungeschlagenen Spiel wohl auch endgültig der Traum vom Pott. Vom Walschlebner Rasen schlich man völlig verdient als Verlierer vom Platz, da passte der verschossene Elfmeter kurz vorm Schlusspfiff allemal ins Bild.
Bevor die Gastgeber mit ihrer ersten Chance und einem flachen Ball der länger und länger wurde und dann letztendlich neben dem Pfosten auf der Innenseite ins Tor trudelte (4. 1:0 Ertmer), hätte man schon in Führung liegen müssen! Doch zweimal versagten unsere Elf die Nerven, frei vorm Keeper, die Pille über die Linie zu drücken. So rennt man dann einem Rückstand hinterher und spielt damit natürlich den spielstarken Gastgebern in die Karten, die spielten mit uns im weiteren Katz und Maus mit einer immensen Ballsicherheit konnte man Tanz, Ertmer und Bärwolf kaum stoppen. Ja, jener Bärwolf der schon einmal professionell seine Brötchen mit Fußballspielen verdiente und auch ein Ertmer der schon für den RWE in der Regionalliga auflief und der `Tanzer` hat eine ähnliche Vita, zwar nicht so hochklassig, aber dennoch in der Region ein Begriff.

Das sich der ehemalige RWE-Knipser dreifach in die Torschützenliste eintrug (13., 18. 76), tja ein alter Mann aber er hats immer noch drauf. Natürlich sieht das von außen viel zu einfach aus, aber die Mannen auf dem Platz allen voran unserer Thielemänner, Libero Greiner-Well und Abräumer Kahnert machten einen Riesenjob, leider war jedoch auch kein Kraut gegen diese geballte Erfahrung gewachsen. Bärwolf spaziert beim Treffer in der 13. Minute wuer durch den Strafraum und kann sich dann die Ecke aussuchen, den Treffer muss du weit vorm 16er schon verhindern, es ist uns nicht gelungen. Auch der zweite Streich ein Freistoß hoch vors Tor getreten, im Enddefekt stört hier Bärwolf keine Seele und er netzt mit dem Kopf über Keeper Weber hinweg. Na prima nach 20 Minuten waren die Messen gesungen, dennoch versuchte man vieles, nur es blieb eben auch vieles schuldig. Trotzdessen war man eigentlich gut im Spiel, doch die Gastgeber entscheidend unter Druck zu setzen gelang uns nicht, immer wieder konnten diese sich vom Druck beim Aufbauspiel entledigen und selbst schnell nach vorne kombinieren. Wenn du kein Glück hast, dann kommt auch noch Pech hinzu. Erst ein glockenklares Handspiel wird für uns nicht gegeben und dann entscheidet der Schiedsrichter fälschlicherweise auf Abseits, Staub wäre alleine durch gewesen, doch der Schiedsrichter sah nicht den Emporianer im Rücken, der das Abseits aufhob. Eine Standardsituation musste nun für den 1:3 Anschluss in der 38. Minute her halten, ein Eckball wird am 16ervor die Füße von Friedrich geklärt, dieser lässt den Ball mit der Brust abtropfen und vollendet ins lange Eck. Tja und kurz vor der Pausenselters, der Todesstoß, die Walschlebener kombinieren locker und leicht vor unseren 16er spielen Zentner frei und der vollendet volley ins lange Eck. Schade, gemessen an den Torchancen stand es 5:5!

In der zweiten Hälfte überließen die Hausherren unseren LaCorden ein wenig das Geschehen und verlegten sich aufs Kontern. Zwar hatte man mehr Platz im Mittelfeld aber das Walschlebener Umkehrspiel war nicht ohne, dennoch gelang – na wem schon – natürlich Bärwolf der 5:1 in der 78. Leider hatte man vorher auch nicht unbedingt Großchancen auf der anderen Seite fabriziert. Etwas Kosmetik konnte man dennoch betreiben, eine Wilhelm-Flanke findet Staub als Abnehmer (79.). Mehr gelang uns auch nicht, nicht mal mehr ein Elfer unterzubringen (90.).
F. Friedrich am 08.05.2017 - #838