FC Union und Landesmeisterschaft SG An der Lache UE35 am 21.08.2017
Punktspiel Landesmeisterschaft ()
Testspielsieg und Bronzerang bei Ü35-Landesmeisterschaft
Für unsere Alten Herren ging es am Wochenende an die Substanz, denn Samstag absolvierte man noch ein Test gegen Union Erfurt und Sonntag ging es zur Landesmeisterschaft nach Tröbsdorf.

Der samstägliche freundschaftliche Vergleich hatte dabei einen faden Beigeschmack, denn die Gastgeber konnten nur 9 Spieler reaktivieren, so wirkte sogar ein Akteur unserer Farben in den Reihen der Gastgeber mit, ein weiterer Test ohne Konkurrenzfähigkeit gegen einen gleichwertigen Gegner nachzuweisen. Zur Halbzeit nahm Coach Rittermann einen Spieler vom Feld, um die zahlenmäßige Gleichheit 10 gegen 10 sicher zu stellen. Zu diesem Zeitpunkt führte sein Team bereits mit 3:1, nachdem Busse in 7 Minuten einen Hattrick zwischen der 3. und 10. Spielminute immer wieder nach gleichen Muster hinlegt, beruhigte sich die Szenerie. Gastgeber kommen in der 20. Minute zum Anschluss. Turbulent ging es dann in der Anfangsviertelstunde der zweiten Halbzeit zu, hier vielen insgesamt 5 Treffer und so stand es bis kurz vor Ultimo 3:6. Wiederum Busse und zweimal Lange legten nach. Kurz vorm Ende zappelte das Leder jeweils noch einmal im Netz, den finalen Schlusspunkt setzte Siebert mit dem 7:4 für unsere Farben.

Am Sonntag ging es nun nach Tröbsdorf zu Vimaria Weimar, die die diesjährige Landesmeisterschaft der Ü35 in Turnierform ausrichteten. Warum die Landesmeisterschaft kurzfristig in Turnierform ausgetragen wurde, vermochte keiner genau zu wissen, bei nur 5 Teilnehmern kann man nun vieles hinein interpretieren. Das weitere Teilnehmerfeld bestand aus dem aktuellen Ü35 Landesmeister im Futsal Fortuna Großschwabhausen, Einheit Legefeld, Vimaria und Sportfreunde Gera. Im Eröffnungsspiel stand sich Vimaria und Legefeld gegenüber, dass der Gastgeber er kurz vor Schluss, gespielt wurden 20 Minuten, zum 1:0 einschiebt schmeichelte den Legefeldern sehr, denn Vimaria übte sich dilettantisch im Großchancen auslassen. Es fehlten buchstäblich wenige Sekunden. Im zweiten Spiel waren wir gefordert gegen Großschwabhausen, von Beginn an ein sehr überlegenes Spiel und Busse nutzt nach wenigen Minuten seine erste Chance und netzt zum 1:0. Leider verpassen wir es den Sack zu zumachen, nicht dass der Sieg jemals in Gefahr lag, nein vielmehr könnte ach das Torverhältnis bei den wenigen Spielen später den Ausschlag geben. Es blieb jedoch beim 1:0. Darauf spielen Vimaria und die Sportfreunde aus Gera 0:0, ein klasse Spiel zweier ebenbürtiger Mannschaften. Nun spielt man gegen Legefeld, auch hier hat an alles im Griff, zweimal legt Busse in den Lauf und beides Mal sind jeweils der linke und rechte Außenläufer durch und machen die Bude (Kellner, Friedrich). Auch danach lässt man so manches liegen. Casus knacksus, kurz vorm Ende der Partie. Kahnert steuert allein in den Legefelder Strafraum und wird kurz vorher von 2 Gegenspieler förmlich in die Zange genommen, der fällige Pfiff aufgrund Notbremse blieb aus. Sehr, sehr verwunderlich! Auf der Gegenseite im direkten Gegenzug entscheidet der Schiedsrichter auf Handstrafstoß, an der Entscheidung gibt’s nichts auszusetzen, das war schon ein Handspiel, auch wenn unbeabsichtigt, doch was war in der Aktion vorher mit Kahnert, unerklärlich!!! Um so bitterer dass diese Aktion auch das Turnierende bedeutete, jetzt hatten wir also unser Wechselkontingent vor den letzten Spielen vollkommen aufgebraucht. Na klar, im nächsten Spiel standen wir der zahlenmäßig größten Mannschaft gegenüber, Vimaria hatte 21 Mann an Bord. Ein Spiel in dem so vieles nicht stimmte bis auf den Einsatz, war alles wie weg geblasen. Kahnert wurde bitterlich vermisst, dieser Ausfall konnte nicht kompensiert werden. Dennoch reichte es fast zum Punktgewinn, das 1:0 erzielt Vimaria aus stark abseitsverdächtiger Position, fast schon standesgemäß Sekunden vorm Schluss. Da kommt man sich schon mächtig veräppelt vor!!! Bevor wir unser letztes Spiel gegen die Sportfreunde aus Gera absolvierten, legte Vimaria mit 3:0 vor und schob sich uneinholbar für uns auf Platz 1. In unserem letzten Spiel gegen die Sportfreunde aus Gera würde es also allenfalls zum Vizetitel reichen. Die Geraer legten los wir die Feuerwehr nach wenigen Sekunden küsste bereits ein Schuss den rechten Pfosten sprang entlang der Torlinie zum linken Pfosten und von das aus wieder ins Feld. Die Krönung dass dem 1:0 ein glockenklares Abseits voraus ging, welches jedoch nicht geahndet wurde. Mit dem 1:0 schoben sich die Gerarer an Vimaria heran. Wenig später mit dem zweiten und dritten Tor krönten diese sich selbst zum Ü35 Landesmeister 2017/18. Herzlichen Glückwunsch nach Gera. Letztendlich ein Bronzerang der die gezeigte Leistung schon ins rechte Licht rückt.
F. Friedrich am 21.08.2017 - #849